"Wohin gehst du Mensch?"
Als Maler und spiritueller Wanderer beschäftigt mich im Besonderen auch die Frage "Wohin gehst du, Mensch?". Das ist jetzt keine speziell außergewöhnliche Frage, aber es ist eine schreiende Frage, provoziert vom Weltgeschehen und der absurden Daseinsweise der heutigen Menschheit. Ich bin überzeugt, dass diese Frage im Unterbewusstsein der meisten Menschen am Wirken ist. Bei dem einen oder anderen mag es auch zur brennenden Frage geworden sein. Brennend nicht aus persönlicher Angst oder Verzweiflung, sondern brennend aus einem tiefen "Wissen-wollen", was tatsächlich "schief gelaufen" ist in der Entwicklung der Menschheit, dass es so weit kommen konnte. Was ist die wirkliche Ursache dieses Desasters und was kann es an Möglichkeiten der Heilung geben? Was ist dem einzelnen Menschen möglich, jetzt, in dieser Zeit?
Ich bin überzeugt, dass wir als Menschheit an einer sehr wichtigen Weggabelung stehen und dass es tiefgreifende Folgen hat, für welche Abzweigung wir uns entscheiden. Jeder einzelne ist hierbei wichtig. Mit seiner Weise, da zu sein, trägt jeder Mensch dazu bei, welche Richtung letztendlich möglich sein wird.
Schließlich ist die Welt, die wir vorfinden, ein direktes Ergebnis unseres Bewusstseins. All das Kriegerische, Korrupte, Gierige, Niederträchtige und Hinterhältige hat seinen Ursprung in unserem Geist. In uns bilden sich die Wurzeln damit es sich zu einer solchen Welt auswachsen kann.
Aber in uns gibt es ebenso die Anlage für ganz andere Resonanzräume, die für Liebe, Schönheit, Gesetzmäßigkeit und göttliche Impulse empfänglich sind. Wir haben also die Wahl, ob wir in Zukunft nicht eher diese Räume in uns zum Schwingen bringen wollen und dadurch eine völlig andere Welt zu erschaffen helfen.
Entscheidend an dieser Stelle ist also die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, etwas an der Welt verbessern zu wollen, ohne überhaupt einen Bewusstseinswandel in sich selbst zu vollziehen. Wenn wir bleiben, wie wir sind, wird sich dort draußen nichts ändern lassen. Egal was wir unternehmen, es wird immer die alte Welt bleiben.
Eine neue Welt braucht einen neuen Menschen. Und ein neuer Mensch kann erst in Erscheinung treten, wenn der alte Mensch sich in Frage stellt, und beginnt eine neue Denkweise, Weltsicht und Lebensweise in seinem Dasein zu verwirklichen.
Ich freue mich auf den Austausch mit Menschen, bei denen ich mit meiner Arbeit auf Resonanz stoße und bin gespannt, was sich daraus ergeben will.
Gerne präsentiere ich den Zyklus auch "live" für Ausstellungen mit entsprechenden "Erzählungen" und "Bildmeditationen".